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Überblick über diese Einheit

Das Ziel von Lerneinheit 7 ist es, den Studierenden zu vermitteln, was es bedeutet, in der öffentlichen Verwaltung "offen" zu arbeiten, und die vielen verschiedenen Interpretationen und Manifestationen von "Offenheit" zu erklären, die in modernen Verwaltungen angewandt werden. Es wird versucht, die Vorstellungen von Offenheit im digitalen Zeitalter in eine längere historische Debatte über den Wert offener und geschlossener Verwaltungspraktiken einzuordnen.

Dieses Material, das von 'Teaching Public Service in the Digital Age', entwickelt wurde, soll Hochschullehrenden dabei helfen, den Unterricht in den Master in Public Policy- und Master in Public Administration-Studiengängen um Fähigkeiten des digitalen Zeitalters zu erweitern. Alle Materialien basieren auf unseren acht Kompetenzen für das digitale Zeitalter.

Diese Einheit ist eine von acht Einheiten, die einen Kurs für ein ganzes Semester bilden. Die Einheiten wurden so konzipiert, dass sie von Lehrenden auch einzeln verwendet werden können, ohne dass die Studierenden den Rest des Kurses belegen müssen. Diese Einheit kann entweder auf eine oder auf zwei Sitzungen verteilt werden.

Diese Einheit bezieht sich auf Kompetenz 6 der acht Kernkompetenzen.

Die Lernergebnisse dieser Einheit

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Am Ende von Lektion 7 werden die Teilnehmer:innen in der Lage sein:

Zusammenfassung der Hauptargumente in dieser Einheit

Argument 1 - Das digitale Zeitalter hat neue Möglichkeiten für öffentliche Bedienstete hervorgebracht, Informationen, Codes und Geschichten aus Forschung und Umsetzung zu teilen. Verwaltungen beginnen, mit diesen zu experimentieren.

Seit dem Aufkommen der Druckerpresse haben Verwaltungen die Technologie genutzt, um ihre Kapazität zum Teilen von Informationen, die sie verbreitet sehen wollen, zu erweitern. Von Pressemitteilungen bis hin zu offiziellen Berichten, von Gerichtsprotokollen bis hin zu Tabellen mit meteorologischen Daten - die Drucktechnik hat es den Verwaltungen ermöglicht, Informationen auf verschiedene Weise und für verschiedene Zielgruppen zu verbreiten. Als Fernsehen und Radio aufkamen, konnten Verwaltungen damit Informationen verbreiten, die von pragmatisch (landwirtschaftliche Ratschläge) bis hin zu demokratisch (Berichterstattung über Debatten und Reden) reichten.

Das digitale Zeitalter hat noch mehr neue Kanäle mit sich gebracht, von E-Mail über soziale Medien bis hin zum Web. Verwaltungen nutzen diese Kanäle oft für die gleichen einseitigen Kommunikationszwecke wie ältere Kanäle (z. B. Warnungen zur öffentlichen Gesundheit), aber es gibt Anzeichen dafür, dass neue Kanäle neue Nutzungen provozieren.

Eine Neuerung ist die Nutzung von Blogging und Social Media durch öffentliche Bedienstete, um direkt über ihre eigene Arbeit zu sprechen. Dies hat es den Teams des öffentlichen Dienstes ermöglicht, recht technische Arbeit für ein Nischenpublikum zu öffnen, einschließlich detaillierter Projektplanung und Benutzertest-Dokumentation, die traditionell standardmäßig nicht öffentlich gewesen wäre.

Das digitale Zeitalter hat es den Verwaltungen auch ermöglicht, Daten in maschinenlesbaren Formaten zu öffnen, so dass diese Daten direkt in technische Systeme einfließen können, die außerhalb der Verwaltung betrieben werden. So öffnen zum Beispiel die von der Verwaltungbetriebenen öffentlichen Verkehrssysteme jetzt routinemäßig ihre Echtzeit-Verkehrsinformationen über APIs, damit mobile Apps zur Fahrplanauskunft funktionieren - eine Form der Offenheit der Verwaltung, die keine echte vor-digitale Entsprechung hat.

Argument 2 - Es gibt ein Spektrum von Möglichkeiten, wie Verwaltungen offen sein können.